Man mag Frau Unseld-Berkéwicz, Geschäftsführerin des Suhrkamp-Verlages und Witwe und Nachfolgerin des 2002 verstobenen Siegfried Unseld, dieses und jenes vorwerfen (unter anderem unrechtmäßige Geschäftsführung oder ökonomisches Versagen, immerhin wurden in den letzten 10 Jahren so gut wie keine Gewinne gemacht), aber eines steht fest: Die Autoren sind auf Ihrer Seite (Siehe Interview mit Rainald Goetz aus der Süddeutschen). Auch Hans-Markus Enzensberger legte sich Mitte Dezember in der ZEIT ins Zeug für die Geschäftsführerin. Die Wut der Autoren auf den Gegner von Unseld-Berkéwitz, den Mitbesitzer und Investor, Hans Barlach, gipfelt der Anteilseigner-Beschimpfung von Peter Handke:
„Herr Barlach ist ein abgrundböser Unhold„.
Ein sehr schönes Bonmot, zumindest sprachlich lebt der Verlag. Hierzu einige Anmerkungen.

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